Lulu Obermayer
Death Valley Junction
Tanz/Performance
Hochzeitssaal
PREMIERE
Auf Englisch und Deutsch

Die Entdeckung eines verlassenen Theaters in der kleinen Siedlung Death Valley Junction änderte im Jahr 1967 das Leben von Marta Becket, einer Broadway-Tänzerin, Choreografin und bildenden Künstlerin, von Grund auf. Sie beendete ihre Karriere als Tourneekünstlerin und zog in die Wüste, um das Amargosa Opera House zu eröffnen, wo sie bis zu ihrem Tod 2017 lebte und arbeitete. In Death Valley Junction feiert Lulu Obermayer Marta Beckets Vermächtnis als Beispiel für eine radikale künstlerische Praxis und wirft Licht auf die Schwierigkeiten des Alterns in den darstellenden Künsten. Wenn weibliche Performerinnen ein Alter erreichen, das über dem vorherrschenden „Verfallsdatum“ liegt, verschwinden sie meist. Warum ist das so, und welche Strategien gibt es, um diesem Phänomen zu trotzen? Die Performance verwebt die Biografie von Marta Becket mit den Untersuchungen zu Alterungsprozessen organischer Materie, die mit der Lichtdesignerin Hanna Kritten Tangsoo durchgeführt werden.

Bei Fragen oder für Informationen zur Barrierefreiheit wenden Sie sich bitte an Gina Jeske unter oder 030 27 89 00 35.

LULU OBERMAYER arbeitet mit Performance, Oper, Theater und Choreografie. Nach ihrem Schauspielstudium in New York City schloss sie ihr Studium mit einem BA hons in Contemporary Performance Practice am Royal Conservatoire of Scotland (2014) und einem MA Solo Dance and Authorship am HZT ab. Seitdem hat sie eine Solo-Trilogie über weibliche Hauptrollen in Puccin-Opern und ein Ensemblestück L’Opra Fatale über Mörderinnen in der Oper entwickelt.

KONZEPT, PERFORMANCE Lulu Obermayer PERFORMANCE N.N. LICHT Hanna Kritten Tangsoo SOUND Matilde Sambo ASSISTENZ Ella Obermayer Dramaturgische Beratung Maciej Sado

Eine Produktion von Lulu Obermayer in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Die 30. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin Mitte und Förderband e.V./Berliner Spielplan Audiodeskription. Medienpartner: taz. die tageszeitung